Musiktherapie - Erwachsene
Musiktherapie eignet sich für Erwachsene
- die Unterstützung brauchen bei Burnout, Depression, Ängsten oder andern schwierigen Erfahrungen
- die sich persönlich entwickeln möchten
- als Ergänzung zu ihrer verbalen Psychotherapie
- als Fortführung der Musiktherapie in einer Institution
In der musikalischen Improvisation (keine Musikkenntnis nötig!)
- werden Lebensgeschichte, Gefühle, Unsagbares über Töne und Körper ausgedrückt und anschliessend diskutiert
- werden Verdrängtes und Unbewusstes hörbar
- werden neue Verhalten ausprobiert und geübt
Beispiele
- Frau G wiegt und schüttelt die ocean-drum, sie sagt danach: "Die Bewegungen waren wie eine Choreographie meines Innern."
- Frau L liebt es, mit der Musiktherapeutin zu improvisieren, sie fühlt sich selten so gehört und verstanden.
- Herr T hat seine Klarinette mitgebracht und tritt in einen freudigen Dialog mit dem Gesang der Musiktherapeutin.
- Frau Z geniesst die Entspannung durch das Monochord, das die Therapeutin spielt.
- Frau S spielt kratzend auf der Geige, um darzustellen, wie sich ihre Angst anfühlt.
- Herr M lässt Murmeln in der Trommel rollen, um zu zeigen, wie unstabil und unberechenbar seine Mutter gewesen ist.
- Frau K legt im Musiktherapie-Zimmer mit einer Schnur ihren Lebensweg und legt Instrumente drauf für die wichtigen Etappen.
- Herr F spielt am Klavier immer lauter seine Trauer und merkt dass da viel Wut drin steckt, er wechselt an die Trommel und lässt seinem Gefühl freien Lauf.