Musiktherapie - Menschen mit medizinischen Problemen
Musiktherapie eignet sich zur Bewältigung von Krankheit
- Bei neurologischen Krankheiten, wie Parkinson, Multiple Sklerose
- Bei Rehabilitation nach Schlaganfällen oder Unfällen
- Wenn schwere Krankheiten ertragen werden müssen (coping)
Musizieren, Singen, Tanzen oder Musik hören
- Verbindet rechte und linke Hirnhälften
- Aktiviert verschiedene Hirnareale gleichzeitig
- Trainiert spielerisch Motorik und Feinmotorik
- Lässt Bewegungen flüssiger werden
- Verbessert den Redefluss
- Stärkt die Stimme, vergrössert Ihren Umfang
- fördert Aufmerksamkeit und Gedächtnis
- Reduziert Schmerzen durch Lockerung der Muskeln
- Führt Entspannung herbei
- Fördert einen besseren Umgang mit dem Kranksein
Beispiele
- Durch Atemtechnik, Atemfluss und Gesang übt der an Parkinson erkrankte Herr U seine Arme ohne Zittern langsam zu heben und zu senken. Er bewegt anschliessend den ganzen Körper zum Puls der Musik.
- Verschiedene Trommeln sind im Raum aufgestellt. Herr U geht von einer zur andern und spielt immer wieder ein paar Takte. Er übt das Anhalten und Wiedereinsetzen der Bewegungen.
- Frau D „vergisst“ nach ihrem Schlaganfall ihre linke Seite. Sie übt gemeinsames Spiel der beiden Hände am Klavier.
- Singen und anschliessendes entspanntes Musikhören geben Frau K die Kraft, um ihre Krebs-Erkrankung besser zu überwinden
- Frau M stottert stark, sie übt erst mit der Lotus-Flöte und entdeckt dann das Singen
Links zur Forschung
http://www.mit-musik-geht-reha-besser.de/publik.html